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Die Lebuser Notkirche

  • Als im April 1949 die erste Konfirmation in der enttrümmerten Kirchenruine stattfindet, stehen von der ehemaligen Lebuser Kirche nur noch die Grundmauern und der zerschossene Turm mit einer Glocke
  • 1950 empfiehlt Baumeister Johannes Tuchenhagen , in der Kirchenruine einen Notkirchenraum einzubauen
  • 1952 wurde der Kirchturm mit Holzschindeln neu eingedeckt
  • 1955 ist die Notkirche auf einem Drittel der ehemaligen Fläche fertig und wird Himmelfahrt eingeweiht
  • 1965 erfolgen Generalreparatur des Turmes und erstes Ausmalen des Kirchenschiffs
  • 1973 wird das Kirchendach mit Klosterbibern umgedeckt
  • 1991/92 wird der Kirchturm saniert, auch die Kugel mit 934 Einschusslöchern
  • 1994 Sanierung des gesamten Kirchendaches
  • 1996 Pläne zur Überdachung des Chorraumes
  • 1999 Abputzen des Ostgiebels der Notkirche, Richtfest für Überdachung wird gefeiert
  • 2000 finden unter Anleitung der Bodendenkmalpflege Grabungsarbeiten im Chorbereich statt
  • 2002 werden von Gemeindegliedern die Fußbodensteine geformt und gebrannt
  • 2003/04 erfolgt der Ausbau des Chorraumes

Am 19.Mai 1955 war die Gemeinde mit Kreuz, Kelch, Kerzen, Taufschale und Bibel vom ehemaligen Küsterhaus in der Schulstraße 6 in die Notkirche umgezogen. Notkirche hieß sie, weil nur ein Drittel der alten Kirche, die einmal 1 000 Menschen Platz geboten hatte, in den Umbau einbezogen wurde. Am Himmelfahrtstag 2005 zog die Gemeinde, ähnlich wie vor 50 Jahren, an der Spitze Pfarrer Christian Sucker und Gemeindekirchenratsvorsitzender Alexander Bonack, in die Notkirche ein. Dann öffnete Pfarrer Christian Sucker die riesige Schiebetür des neuen Gemeinderaumes. Symbolisch zogen Freitagsrunde, Posaunenchor, Christenlehre-Teilnehmer u.a. ein, wo sie eine neue Heimstatt gefunden haben.

Quelle: MOZ 07./08.05.2005 (Oderland Echo)

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