Zur Startseite

Domäne Lebus

Eine Domäne, so auch die Lebuser, war ein Staatsgut. Die 3 letzten Domänenpächter von Lebus kamen aus der Familie v.Gansauge. Sie waren gleichzeitig Amtsrat der örtlichen Behörde (Amt), bewohnten das Lebuser Schloß (auch: Herrenhaus) und fanden auf einem gesonderten kleinen Friedhof (hier befindet sich heute das Feuerwerdepot) ihre letzte Ruhestätte. Nach dem Tod Heinrichs v.Gansauge, des letzen Lebuser Domänenpächters, löste der preußische Staat die Domäne auf, die juristisch noch bis 1928 bestand. Ein bedeutender Teil des Grundbesitzes wurde von der Landgesellschaft "Eigene Scholle" erworben, und ermöglichte die Aufsiedlung der Stadt nach Westen. Die Wurzeln der Domäne Lebus liegen in dem ehemaligen Wirtschhaftshof des Lebuser Bischofssitzes. Nach der Säkularisierung ging dieser Gutsbesitz in landesherrschaftlichen, noch später Staatsbesitz über.