Die Alte Oder "entspringt" in Lebus unterhalb der Oderberge (dort befindet sich die Landeslehrstätte
für Naturschutz und Landschaftspfege).
Sie wird gespeist durch das Wasser des Mühlenfließes, und "mündet" in Höhe der Hintergasse in die Oder.
Ca. 50m südlich des Mühlentales überspannt eine kleine Radler- u. Fußgägerbrücke die Alte Oder , über
die man zum nach Frankfurt/O führenden Mittelweg gelangt. Das Schadenende (unteres Ende der Straße
"Kietzer Berg") verbindet ein kurzer Fußweg in südlicher Richtung
mit der Badestelle an der Alten Oder. Auch die Lebuser Angler schätzen die Alte Oder sehr für ihr Hobby.
Der Begriff Alte Oder kennzeichnet im Oderbruch den Oderverlauf vor 1762.
Zwischen 1747 und 1762 ließ der preußische König Friedrich II. (Friedrich der Große) durch Eindeichung
eines begradigten Oderbettes das Feuchtgebiet an der Oder trockenlegen und gewann so Ackerland.
Der nach Plänen von Simon Leonhard von Haerlem gebaute, 18,83 km lange Kanal verkürzte den Lauf
der Oder um rund 25 km.
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